Kreuz in Bělíkova-Straße, Friedland
Das gusseiserne Kreuz auf Sandsteinpostament steht rechts an Straße von Friedland nach Raspenava (ul. Zámecká).
Das Kleindenkmal steht in der Nähe des Wirtschaftshofs des Schlosses. Der Denkmalliste der Pfarrei zufolge wurde das Kreuz 1779 von der Grundobrigkeit errichtet und unterhalten. Das Kreuz wurde 1797 durch den Reichenberger Steinmetz Karl Jantsch erneuert, eine weitere datierte Erneuerung erfolgte im Jahr 1932.
Der untere Teil des aus einem Sandsteinpostament mit Kreuz bestehenden Wegkreuzes ist im Boden verborgen. Der mit einem Gesims abgeschlossene Sockel trägt einen unten und oben durch stilisierte (eckige) Volutenpaare verbreiterten Schaft. Auf dem Schaft ruht ein Volutengesims mit Aufsatz, in den das gusseiserne Kreuz eingelassen ist. Davon ist nur noch ein Torso erhalten geblieben – nur vertikale Stange mit Stütze. Die Vorderseite des Schafts trägt eine religiöse Inschrift. Die Rückseite trägt eine Information über die Erneuerung des Kreuzes.
Ein ähnliches Kreuz des Steinmetzes Karl Jantsch aus dem Jahr 1797 mit ähnlicher Inschrift über den Autoren befindet sich an der Maria Magdalena Kirche in Větrov und wurde von Wenzel Brosche errichtet.
Zur Zeit der Errichtung des Kreuzes gehörten die Friedländer Ländereien Christian Filip Clam-Gallas, der dem Erleuchtungskreis des Adels angehörte. Zusammen mit seinem Sohn Christian Christoph haben sie zu signifikanter Entwicklung ihrer Ländereien beigetragen.