Durch das Dreiländereck

Auf zwei Steinstufen steht ein Postament bestehend aus Sockel, Schaft und profiliertem Gesims mit dreieckigem Tympanon. Dieses trägt einen abgestuften Aufsatz mit gusseisernem Kreuz. Die Vorderseite besitzt ein rechteckiges, von einer eingemeißelten Linie gerahmtes Inschriftenfeld mit heute fast unlesbarer Erbauungsinschrift. Die Schaftvorderseite ziert ein vertieftes rechteckiges Inschriftenfeld mit zum Teil erhaltener Inschrift mit religiösem Inhalt. Den Längsbalken des Kreuzes erweitert im unteren Teil ein architektonisches Motiv. An der Kreuzungsstelle von Längs- und Querbalken ist eine Aureole angebracht, über der sich eine Tafel mit der Inschrift „INRI“ (Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum – Jesus von Nazaret, König der Juden) befindet. Das Kreuz trug einst einen Corpus Christi, der heute fehlt. Das durchbrochene Kreuz mit Rosetten zählt zu den aufwendigeren und opulenteren Werken.

Der Fuß der Kreuze kann auch von den Statuen von Evangelist Johannes und Jungfrau Maria ergänzt werden, die eine wesentliche Komparserie der Szenerie von Golgota sind.