Durch das Dreiländereck

Das Kreuz steht an einer Nebenstraße unweit von Haus Nr. 10. Der Inschrift auf der Sockelvorderseite des Denkmals zufolge ließ das Kreuz Anton Lange (Haus Nr. 64) mit Unterstützung von Franz Neumann (Haus Nr. 57) im Jahr 1850 errichten. Nach Angaben des Vereines Patron wurde an der Stelle, wo das Kreuz steht, ein Mensch bei Feldarbeit vom Blitz getroffen und getötet. Das Denkmal wurde von den Verwandten des Verstorbenen zu seinen Ehren errichtet, um an dieses unglückliche Ereignis zu erinnern, und sie pflanzten an dem Denkmal eine Linde. Auch die Linde wurde im Laufe der Jahre vom Blitz getroffen und beschädigt. Im Juni 1997 zum Millennium von Adalbert von Prag und zu Ehren des dritten Besuches vom Papst Johannes Paul II. in der Tschechischen Republik wurde das fast zerstörte Kreuz in seinen ursprünglichen Zustand restauriert und eine neue Linde gepflanzt.  Eine weitere Erneuerung des Denkmals erfolgte im Jahr 2004.

Was kann man sonst in Poustka sehen? Beispielsweise einen interessanten Typ der Landhäuser – Umgebindehaus. Es ist eine typische lokale Architektur, die an der ganzen deutsch-tschechisch-polnischen Grenze zu finden ist. Umgebindehäuser hatten verschiedene Verwendungszwecke. Sie dienten einfachen Landbewohnern, Webern, Bauern, Gastwirten und Pfarreien. Neben kleinen Adeligen und Gutsbesitzern lebten in ihnen alle Dorfbewohner.