Durch das Dreiländereck

Der Sockel ist aus Granit. Laut Inschrift wurde das Denkmal 1796 durch Franz Effenberg, den Wirt der Hammerschenke Nr. 101 in Raspenava, heute würden wir sagen Wirt, erreichtet. Aus alten Dokumenten wissen wir, dass man das Kreuz im Jahr 1835 Hammerschänkkreuz nannte und weiterhin wissen wir, dass das Kreuz im gleichen Jahr von Ferdinand Schöler, dem Besitzer des gegenüberliegenden Hauses Nr. 100 gepflegt wurde. Angefertigt wurde das Kreuz vom Reichenberger Steinmetz Karl Jantsch.

Eisenhämmer gab es in der Friedland-Region vor allem in der Nähe des Flusses Smědá. Was war deren Zweck? Eisenhammer war eine Werkstatt zur Verarbeitung von Eisen. Diese Hämmer wurden in der Nähe von Hütten gebaut, in welchen Eisenerz bearbeitet wurde, das in der Friedland-Region im Isergebirge abgebaut wurde. Eisenhammer war eine große Schmiede, ausgestattet mit Schmelzfeuer, Bälgen, Ambossen, Schraubstocken und weiterem Werkzeug und vor allem mit wasserbetriebenen Hämmern.